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- Artikel-Nr.: SW10304
Sternanis ist eines der dekorativsten Gewürze überhaupt - doch wie werden die schönen Sterne verwendet? Mit Anis jedenfalls hat Sternanis außer der Namensähnlichkeit wenig gemein - sie unterscheiden sich in Aussehen, Geschmack und Abstammung. Anis ist die Frucht eines Doldengewächses, ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeerraum, Sternanis stammt von einem immergrünen Magnolienbaum ab, der in Asien beheimatet ist.
In China ist Sternanis schon seit 3000 Jahren gebräuchliche Würz- und Heilpflanze - und noch heute fester Bestandteil klassischer Chinagewürzmischungen. In Japan ist der Magnolienbaum heilig und oft in der Nähe von Tempeln zu finden. In Europa kennen wir Sternanis zwar eigentlich schon seit Marco Polo, doch fristete das dekorative Gewürz noch Jahrhunderte lang ein Schattendasein - durchgesetzt hat er sich erst im 18. Jahrhundert - vor allem als Weihnachtsgewürz.
Sternanis hat einen leichten Anflug von Lakritze, ähnlich wie Anis, leicht feurig und dabei doch süßlich und würzig. Das Gewürz wird aber nicht nur wegen seines Geschmacks verwendet - das in Sternanis enthaltene ätherische Öl Anethol macht fette Speisen magenverträglicher.
Nicht nur in der Weihnachtsbäckerei wird nach den Sternen gegriffen, auch Tee, Glühwein, Puddings und Konfitüren freuen sich über eine Spur Sternanis ebenso wie Peking-Ente und Geflügel, Schweinefleisch, Fisch und Meeresfrüchte. Darüberhinaus wird Sternanis, oft auch als das schönste Gewürz benannt, zur Dekoration verwendet.